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Bildungsverständnis

Lernen die Welt zu gestalten

Die Rolle von Schule und Bildungslandschaften im 21. Jahrhundert

Mehr denn je brauchen wir Weltbürger*innen, die bereit sind Verantwortung für sich, andere und die Welt zu übernehmen und den Mut haben, die Welt mitzugestalten. Haltung und Selbstwirksamkeit legen dafür die Grundlage. Selbstwirksamkeit bedeutet, sich seiner eigenen Potentiale bewusst zu sein, an sich selbst zu glauben und die eigene gestalterische Kraft zu nutzen. Unsere eigene Haltung bestimmt dabei, in welche Richtung wir uns bewegen. 

Die Rolle von Schule

Damit auch langfristig ein demokratisches, friedliches und nachhaltiges Miteinander in unserer Gesellschaft möglich ist, braucht der Mensch Erfahrungsräume. Schule kann einen solcher Erfahrungsraum sein. Demokratie muss man erleben und gestalten, bevor man ihren Wert versteht. Ein friedliches Miteinander benötigt die Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren, seine eigene Position zu kommunizieren und auch mit Worten zu streiten. Um nachhaltig zu leben braucht es Räume, mit Natur in Verbindung zu gehen und sie zu begreifen. 

Die Welt, wie wir sie kennengelernt haben, steht vor dem ökologischen Kollaps. Auch unsere demokratischen Strukturen werden regelmäßig auf die Probe gestellt. Es bleibt nur noch wenig Zeit, an den notwendigen Stellschrauben zu drehen – und Schule ist dafür ein wichtiger Schlüssel. 

Dafür ist es notwendig, dass die traditionelle, fächerorientierte Schule in einen Transformationsprozess geht. Denn das Leben lässt sich nicht begreifen, indem man die Komplexität auf einzelne Fächer reduziert, die auf dem ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Was es braucht, sind Räume, in denen Schüler*innen diese Komplexität erfahren können und anhand eigener Erfahrungen begreifen lernen. 

Aktive Bildungslandschaften

Schule kann ein geschützter Raum sein, in dem sich Schüler*innen schrittweise der Komplexität unserer Welt nähern. Damit Schule dies realitätsnah abbilden kann, muss sie in eine Bildungslandschaft eingebettet sein. Aktive Bildungslandschaften bestehen aus Einzelpersonen, Wirtschaftsunternehmen, gemeinnützigen Trägern oder auch der lokalen Politik, die gemeinsam mit der Schule Lernen gestalten.

Schüler*innen kommen durch eigene Projekte in Kontakt mit Expert*innen aus gemeinnützigen Organisationen, interviewen zu Schulprojekten Entscheidungsträger aus der Wirtschaft und Politik, um verschiedene Sichtweisen kennenzulernen und entdecken, dass sie selbst als junge Menschen viel Raum haben, um selbst aktiv zu werden. So bietet sich in der Schule der Raum, um Leidenschaft und Begeisterung für Themen zu entwickeln. All das ist in Schule möglich – mit einer aktiven Bildungslandschaft. 

Aktive Bildungslandschaften sind der Schlüssel für das Lernen mit Kopf, Herz und Hand – deshalb begleiten wir Schulen durch Workshops & digitale Angebote dabei, lokal aktive Bildungslandschaften aufzubauen.